Wildnis als außerschulischer Lernort
Im Rahmen schulischer Gruppenreisen ist ein von der Wildnisschule organisiertes Programm enthalten. Sie haben die Möglichkeit aus unseren Pauschalangeboten zu wählen, oder anhand der Programmübersicht ihren Aufenthalt selbst mitzugestalten. In den Programmangeboten sind Übernachtung sowie Verpflegung immer bereits inbegriffen.
Altersgerecht vorbereitete Programme
Als außerschulischer Lernort bietet die Wildnisschule für alle Klassenstufen altersgerecht vorbereitete und weitgehend am Lehrplan orientierte Programme an. Während jüngere Schüler gemeinsam mit den Umweltpädagoginnen eher spielerisch die Geheimnisse der Natur lüften, hält die Wildnisschule beispielsweise für Abiturienten Arbeitsaufträge für eine umfassende Gewässeranalyse bereit. Im Nationalparklabor können sowohl die Kleinen als auch die Großen einen Blick durch unsere Mikroskope riskieren und dabei den Mikrokosmos genau unter die Lupe nehmen.
Schwerpunkte Biologie & Ökologie
Der Schwerpunkt des Programmangebots der Wildnisschule liegt auf biologischen sowie ökologischen Themenbereichen. So bieten wir beispielsweise naturwissenschaftlich begeisterten Oberstufenschülern ein spezielles Angebot im Bereich der Gewässerökologie, mit Fokus auf die Besonderheiten der Flussauenlandschaft, an. Dennoch beschränken sich die Möglichkeiten der Wildnisschule nicht allein hierauf. Sie können ihren außerschulischen Unterricht ganz nach ihren Vorstellungen gestalten. Die Untersuchung der eiszeitlich entstandenen Flussauenlandschaft des Unteren Odertals kann eine Ergänzung des Geografie-Unterrichts sein. Im hauseigenen Nationalparklabor können auch physikalische Experimente durchgeführt werden. Das großräumige Gelände bietet ebenfalls Raum und Zeit für Methoden- und Kommunikationstrainings, für sportliche Übungen sowie für Vokabel- und Rechenmarathons. Die naturnahe Landschaft des Nationalparks, der die Wildnisschule umgibt, lädt aufgrund seiner Ästhetik zu künstlerischem Schaffen ein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Exkursionen zu anderen interessanten Themenbereichen wie Zoologie und Botanik, konventioneller und ökologischer Landwirtschaft sowie Naturschutz und internationaler Naturschutz mit Besuchen nach Greifenhagen (Gryfino) oder Stettin (Szczecin) zu organisieren.
Natürlich soll in einem Nationalpark die Natur vom Menschen möglichst wenig beeinflusst werden. Dennoch bietet die Wildnisschule auch Gelegenheit, verschiedene Formen von Nisthilfen, die in einem Wirtschaftswald sinnvoll und notwendig sind, kennenzulernen, beispielsweise eine große für den Storch oder Fischadler, aber auch verschiedene kleine für Meisen oder Gänsesäger. Diese können auf Wunsch nicht nur besichtigt und besprochen, sondern auch selbst gebaut und gegebenenfalls mitgenommen werden. In der Wildnisschule wird also auch handwerklich gearbeitet, wenn entsprechende Vorabsprachen und Vorbereitungen getroffen worden sind.
Im Frühling diesen Jahres bekam die Wildnisschule großen Zuwachs. Zwei Bienenvölker können beim täglichen Ein- und Ausflug gut beobachtet werden. Nach Absprache kommt auch der Imker, dem die Bienen gehören, vorbei und erzählt Wissenswertes zu den fleißigen Sammlern und Bestäubern.